Thomas Enders

Seine Videospielkarriere begann bei Thomas mit dem GameBoy. Kaum lag Nintendos Handheld das erste Mal in seinen Händen, tauchte er in zauberhafte Welten ab und konnte sich kaum mehr vom kleinen Gerät trennen. Es dauerte nicht lange, da folgte ein Super Nintendo in sein Zuhause. Das Super Nintendo bereitete ihm so viele vergnügliche Stunden, dass schon kurze Zeit später ebenfalls ein Nintendo 64 folgen musste. Nachdem Thomas zum ersten Mal dreidimensionale Abenteuer erlebte, folgte schon bald der erste eigene Computer, mit dem Thomas immer mehr in die Tiefen der Unterhaltungselektronik absteigen konnte. Was zunächst mit harmlosen Software-Änderungen begann, uferte sich schnell in ganze Hardware-Konfigurationen aus. Ganze Computer wurden auseinander genommen und mit neuen Komponenten ausgestattet. Sein Ruf eilte ihm dabei voraus, was ihn auf Gemeindeebene schnell bekannt machte und unerfahrenen Nutzer gerne auf sein Wissen zurückgriffen.

Thomas vergaß aber nie, wie er in die Welt der Videospiele eingestiegen ist. So legte er sich erneut einen Handheld zu und ein GameBoy Color erweiterte sein Repertoire sinnvoll. Irgendwann hisste Thomas die Segel, um die Ufer der gerade frisch auf den Markt geworfenen PlayStation 2 zu erreichen. Acht Jahre lang blieb diese Konsole in seinem Besitz, bis das DVD-Laufwerk keine Discs mehr abspielen mochte. Also musste schnell Nachschub her, was sich in Form einer PlayStation 3 widerspiegelte. Mit dieser Konsole ist er auch heute noch sehr zufrieden und nutzt sie hauptsächlich, um Neuerscheinungen durchzuspielen und währenddessen auf Herz und Nieren zu überprüfen. Thomas bemerkte bereits zu Schulzeiten, dass er sehr gerne kleinere Geschichten schrieb und seiner nahezu unersättlichen Fantasie freien Lauf ließ. Des Weiteren hat er die Kunst des Video- und Filmdrehs für sich entdeckt und ließ hier ebenfalls seiner Kreativität freien Lauf. Im näheren Umkreis widmete er sich kleineren Videoprojekten, bei welchen er auch als Drehbuchautor tätig war.

Mit Beginn einer sehr schweren Krebskrankheit bei seinem Vater, lernte Thomas zunehmend, wie wichtig das Schreiben von Texten für ihn wurde. Er begann mit dem erfolgreichen Schreiben mehrerer Kurzgeschichten für eine Sippe eines bekannten Online-Rollenspiels, namens Der Herr der Ringe Online, in welchem er auch gemeinsam mit Eric Ebelt das eine oder andere Abenteuer erlebt hatte. Der Tod seines Vaters im Sommer 2009 war für ihn ein Schicksalsschlag, welcher ihn viel Kraft und Kreativität gekostet hat. Trotzdem gab er nicht auf und schon bald erlangte er seine Fähigkeiten zurück – die Folge waren neue Aussichten und größere Ziele zu erreichen. Dazu gehört zum einen die Fertigstellung seines Erstlingswerk in Buchform – zum anderen die Unterstützung des Videospielblogs Gameplay Gamers. Diesen gründete er gemeinsam mit Eric im Juni 2010. Im Juli 2013 trat Thomas vom Posten des stellvertetenden Chefredakteurs zurück und ist nun als freier Redakteur tätig.