Valve schafft es immer wieder, die Spieler durch geniale Spiele und Spielideen zusammen mit deren Umsetzungen zu begeistern. Nun wagt das gewitzte Unternehmen aber einen Vorstoß in noch völlig unerschlossene Gewässer. Mit Hilfe von Psychologen untersucht es das Potential des Biofeedbacks, mit dem sich ungeahnte Spielmomente erzeugen lassen sollen. Dabei handelt es um ein System, dass den Herzschlag, die Körpertemperatur, aber auch Schweißausbrüche erfasst und diese Daten sinnvoll in das Spiel implementiert, um zum Beispiel interaktiver auf den Spieler einzugehen.
Erics Meinung: Ich hoffe, dass sich hier jemand an den Vitality-Sensor erinnert, der auf der Electronic Entertainment Expo im Jahr 2008 vorgestellt wurde und ähnliches versprach. Es wurde zwar immer wieder bestätigt, dass Nintendo mit dem Gerät noch experimentiert, doch obwohl genügend (gute!) Konzepte von den Fans erdacht wurden, hat sich Nintendo seit langer Zeit schon nicht mehr dazu geäußert. Ebenso wenig ist die Peripherie bis heute erschienen. Jetzt könnte die Lorbeeren ein anderes Unternehmen einholen, doch frage ich mich tatsächlich, ob ich mich denn tatsächlich mit sehr vielen Kabeln verdrahten lassen möchte. Immerhin ist dies realistischer, als das aus Star Trek bekannte Holodeck, doch an diesem darf auch sehr gerne jetzt noch gewerkelt werden.
Jonas‘ Meinung: Für mich hört sich das zwar nicht nach einem unmöglichen Traum an, aber ich frage mich, wie viele Spieler gerne mit einem zusätzlichen Kostenfaktor verkabelt vor ihrem Bildschirm sitzen wollen. Solange auch nicht wirklich geniale Ideen eine Umsetzung erfahren würden (wobei Valve dabei noch am ehesten Erfolg hätte), verkommt das ganze zu einem Gimmick, das schneller in der Ecke landen wird, als eines der unzähligen Nintendo-Wii-Peripherien und davon gab es schlichtweg reichlich!